Diese Frage stellten wir uns bei der Ausarbeitung des Ausstellungsdesigns der Sonderausstellung „Der Fluss als Grenze“, das in intensiver Zusammenarbeit mit den Kulturbetrieben Burgenland und dem Landesmuseum Burgenland umgesetzt wurde. Um bereits mit den verwendeten Materialien am Fluss und der Natur, in der er beheimatet ist, anzudocken, basiert das Ausstellungsdesign auf unbehandeltem Holz. Ebenfalls in direkter Anlehnung an das bewachsene Flussufer ermöglichen die Stationen der Ausstellung teilweise das Durchsehen, teilweise versperren sie die Sicht. Zwei exemplarische Flussläufe, je ein Abschnitt der Leitha und der Lafnitz, ziehen sich eindrucksvoll als Lichtband durch die Ausstellung und veranschaulichen die verbindende und gleichzeitig trennende Eigenschaft dieser Flüsse.